Was geht vor in unserem Land? Oder besser gesagt in unserer Welt? Ein neuartiges Virus zieht um den Globus und bedroht die uns bekannte Ordnung. Noch sind wir ohne Gegenmittel. Kein Medikament, keine Impfung, die unsere menschlichen Körper schützen könnten. Als einzige Maßnahme bleibt uns, die Kontakte untereinander zu verringern, um das Virus daran zu hindern, sehr rasch von Mensch zu Mensch über zu springen. Wer es dennoch abbekommt, kann Glück oder Pech haben. Vielleicht ist es nur ein kleiner Schnupfen, vielleicht findet man sich mit Luftnot und blau angelaufenen Lippen auf einer Intensivstation wieder und ringt, von einer Maschine beatmet, mit dem Lebensende. Dabei ist Frühling. Die Sonne scheint. Die Natur blüht auf. Es ist alles sehr schwer zu fassen und macht Angst. Wir haben darüber gesprochen. Ralph, Peter, Lars und ich. Ernst und heiter, fragend und grübelnd.
Aufnahmen vom 16.03.2020 und 18.03.2020 – Dauer: 2:04:56
Am Mikrofon Peter Kohl, Ralph Meyer, Lars Naber und Martin Rützler
In der vergangenen Woche war ich dienstlich zu einem Seminar in Berlin. Um der “Bahn-Anschluss-Lotterie” zu entgehen, hatte ich mir für den Rückweg eine “sichere” Verbindung ohne Umsteigen ausgesucht (haha, ich kann so naiv sein). Dieser Plan bescherte mir eine mehrstündige Wartezeit, die ich in der Stadt sinnvoll nutzen wollte. Und so besuchte ich kurzerhand das Denkmal für die ermordeten Juden Europas, das Feld aus über 2000 Betonstelen. Als Aufnahmegerät hatte ich nur mein Smartphone (mit orangefarbenem Windschutz) dabei. Das Gerät hat zwar ab und zu ein paar Silben verschluckt, aber das stört die “Live-Reportage” nicht weiter.
Am Mikrofon: Martin Rützler
Aufnahme vom 23.08.2019 – Dauer: 0:38:57
http://www.radiomono.net/
Ein Rundgang über den Chaos Communication Congress gehört seit meinem ersten Besuch im Jahr 2013 zu einer liebgewordenen Tradition. In den letzten drei Jahren bin ich dabei von Jan Gießmann (@janzwitschert) begleitet worden. Dieser hatte in diesem Jahr aber ursprünglich andere Pläne für die Tage zwischen Weihnachten und Neujahr. Deshalb hatte ich schon vor der Reise mit Lars Naber (@susticle) dazu verabredet. Als Jan dann überraschenderweise doch nach Leipzig kam, haben wir den Weg zu dritt gemacht. Im Gewühl unter rund 15 000 Menschen war das zeitweise etwas herausfordernd, aber auch sehr hilfreich, denn 6 Augen sehen mehr als 4. Und so haben wir gemeinsam das neuen “Zuhause” des Chaos Communication Congress erkundet.
Am Mikrofon: Lars Naber, Jan Giessmann und Martin Rützler
“Beim Geld hört die Freundschaft auf!” so sagt der Volksmund. Aber ist das wirklich so? Gibt es nicht auch einen Umgang mit dem Thema Geld, ohne bestehende Freundschaften zu gefährden und die Stimmung zu ruinieren? Das Thema Monetarisierung erlebt im Podcastland gerade eine besondere Blüte. Es liegt Goldgräberstimmung in der Luft. Nachdem die ersten wilden Jahre des Probierens und des spielerischen Herumtollens vorbei sind, stellen sich manche AnbieterInnen offenkundig die Frage, ob mit ihren Episoden auch in irgendeiner Weise Geld verdient werden könnte. Und es sei gleich klar gesagt: Das ist eine legitime Frage, für die es keine Standardantwort gibt. Das kann nur jede und jeder für sich selbst entscheiden. Wenn die Diskussion ums Geldverdienen aber das Gespräch um Formate, Inhalte und Themen verdrängt, dann sind auch diejenigen davon berührt, die keine finanziellen Absichten haben. Hat das dann Auswirkungen auf das Zusammenwirken und das Gelingen einer Podcastkonferenz, wie der subscribe9?
Katrin Rönicke (@dieKadda) | hauseins Podcastlabel
Jan Schümann (@fair_sein) | Hör doch mal zu – Podcast
Frank Elsner (@mailonator) | Hör doch mal zu – Podcast
Jörn Schaar (@schaarsen) | Jörn Schaars feiner Podcast
Es ist eine kleine Weile her. Schon am 25.02.2017 hatte mich Martin vom Metercast akustisch eingeladen, um „Unter vier Augen“ mit mir zu sprechen. Ich habe mich sehr wohl gefühlt bei ihm.
Zum 33. Mal hatte der Chaos-Computer-Club Ende 2016 wieder zur alljährlichen „Jahresendfeier“ nach Hamburg gerufen. Ich bin (leider) kein Hacker. Aber auch für die Podcastwelt war auf dem „Chaos-Communication-Congress“ wieder Platz. Denn erneut war ein „Sendezentrum“ aufgebaut, das gefühlt der Dreh- und Angelpunkt der gesamten ersten Etage gewesen ist. Ulrike Kretzmer (@DieUlrike) und Martin Fischer (@nitramred) schufen gemeinsam mit Tim Pritlove (@timpritlove) eine große „Spielwiese“ aus PodcasterInnenbühne und PodcasterInnentisch. Auch die PodcastpatInnen hatten ihre „Assembly“ aufgebaut und so war der größte Teil des Garderobenfoyers 1 ganz in der Hand der „Audionerdinen“ und „Audionerds“.
Neben unzähligen individuellen Gesprächen bestand mein Beitrag vorrangig darin, die Idee der wisspod.de Webseite bekannt zu machen. So stand ich beim Wisspod-Quiz gemeinsam mit Nicolas Wöhrl (@icewalker1974) und Daniel Meszner (@meszner) auf der Bühne und saß gemeinsam mit ihnen beim „Wisspod-Inside-Talk“ am Podcastertisch.
Ich habe beim Podstock 2016 den „Bühnenokel“ gemacht. Branko wird die Vorstellungs- und Feedbackrunde später noch offiziell im Podstock-Feed veröffentlichen. Hier schon mal eine kleine Vorabversion von mir:
Ich war zu Gast in der „PodRevue“ mit Sven und Micha. Und davon angestiftet habe ich in alten Unterlagen gewühlt und einen überraschenden Fund gemacht: Das Tagebuch einer Wehrübung aus dem Jahr 1989. Längst vorbei mag man sagen. Doch im Gespräch hatte ich gemerkt, wie einschneidend diese Zeit für mich gewesen ist. Wer Lust hat, da mal reinzuschauen, ich verlinke es hier mal. Es fehlen zwar einige Satzzeichen. Aber mit diesem Schreibstil war ich meiner Zeit damals nur schon voraus :-)
Bevor jemand fragt: Ja, ich habe heute heute mein Engagement in der Podunion ungeplant
beendet. Ja, das war sehr plötzlich und unerwartet. Auch für mich. Doch wenn eine Grenze erreicht ist, dann sollte man diese auch beachten. Und das möchte ich hiermit tun, ohne auf Details weiter einzugehen. Die gehören hier nicht hin. Falls es jemand ganz genau wissen möchte: „Ich konnte mich nicht inhaltlich kreativ genug einbringen, weil es bestehende Strukturen gab die nicht zu ändern waren“. Fertig.
Ich wünsche der Podunion und insbesondere dem Podunion-Magazin alles Gute für die Zukunft. Wir gehen getrennte Wege.
Zum Podcamp im Februar 2016 begrüßt die „Community“ auch wieder viele Einsteiger. Für die erste Orientierung im „Podcastland“ habe ich eine schnelle Skizze gemacht: